Projekt Beschreibung
Wie mittlerweile aus internationalen Medien bekannt ist, sind zahlreiche Orte auf der Insel Cebu durch den Taifun Kalmaegi/Tino schwer beschädigt worden. Besonders betroffen sind die Siedlungen entlang der Flüsse. Die Zahl der Toten liegt bei über 200 (Nov. 11) und steigt weiter. Es gibt nach wie vor viele Vermisste (135 – Nov. 11).
Die unglaublichen Überschwemmungen in der gesamten Region haben zudem erhebliche Sachschäden verursacht. Zu den besonders stark betroffenen Gebieten zählen auch Cebu City und die angrenzenden Städte Talisay und Mandaue, in denen unser Entwicklungsbüro zahlreiche Projekte umsetzt. Das Ausmaß der Katastrophe ist für uns alle überwältigend. Die Regierung ist von dieser Dimension aus vollkommen überfordert, und jede Hilfe zählt.
Wir vom Entwicklungsbüro der Steyler konzentrieren unsere Hilfsaktionen derzeit auf die Umsiedlungsgebiete San Pio Village und St. Arnold Janssen Village in Talisay. Gott sei Dank haben wir in beiden Dörfern keine Toten zu beklagen. Der Sachschaden ist jedoch enorm. Es gibt nach wie vor keinen Strom. Der immer wiederkehrende Regen behindert die Arbeiten. Viele Menschen sind traumatisiert. Die beigefügten Videoclips und Bilder sprechen für sich.
Die Hilfsmaßnahmen laufen auf Hochtouren: Lebensmittel, Wasser, medizinische Versorgung, Kleidung, Solarlampen, Zelte, Planen, Gummistiefel … Hinzu kommen besondere Speisungen für Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen.
Die Menschen beginnen langsam mit den Aufräumarbeiten. Dabei wird das Ausmaß der Katastrophe immer deutlicher. Unsere Familien haben ihre Lebensgrundlage verloren, die sie sich durch das Kochen und den Verkauf von Mahlzeiten, den Verkauf von Lebensmitteln in kleinen Läden (Sari-Sari), den Transport mit E-Tricycles und E-Bikes sowie den Verkauf in Sari-Sari-Läden erworben haben. Nachdem sich die Lage wieder beruhigt hat, brauchen unsere Familien Hilfe, um ihre Erwerbsquellen wieder zu aktivieren und ihre Häuser zu reparieren.
Zudem melden sich stündlich immer mehr Familien aus den von uns betreuten Slums wie etwa Mülldeponien, Fischer- und Bergdörfern, die Hilfe brauchen, um ihre durch den Taifun verwüsteten Hütten wiederaufzubauen. Auch immer mehr Straßenmenschen stehen vor unserer Tür und bitten um Nahrung.
Heinz Kulüke
Der zweite Supertaifun vom 9. November verwüstete vor allem den Norden der Philippinen und brachte durch den vielen Regen zusätzliches Leid für viele Menschen auch im Süden. Viele Menschen sind immer noch in den Evakuierungszentren.
https://www.youtube.com/shorts/c5QdbIHHQms [San Pio]
https://www.facebook.com/photo?fbid=25661297666827770&set=pcb.25661301163494087 [all cities affected]
https://www.facebook.com/reel/815498027757298 [all cities affected]
https://youtube.com/shorts/bY4oQkX_qA4?si=I1eSMUx_RW2jNAQr [Talisay]
https://www.facebook.com/share/1K2wNvTBM9/ [Overview]
Photos:
This aerial photo shows damaged houses in the aftermath of Typhoon Kalmaegi in Talisay, in Cebu province, on Nov. 5, 2025. (Photo by Jam STA ROSA / AFP) – Close to San Pio Village
A resident walks along damaged houses in the aftermath of Typhoon Tino in Talisay, in the province of Cebu on November 5, 2025. (AFP)
Children covered in mud play along the street in the aftermath of Typhoon Tino in Liloan, in the province of Cebu on November 6, 2025. (Photo by Jam STA ROSA / AFP)








